Bürgerbusverein Senden wählt Vorstandsmitglieder und diskutiert über Bewältigung des hohen Fahrgastaufkommens

 Der Bürgerbus Senden e.V. hat am 23.03.2018 seine 3. Mitgliederversammlung im Hofhotel Grothues-Potthoff unter reger Beteiligung durchgeführt. Neben obligatorischen Vereinsregularien standen Vorstandwahlen und aktuelle Informationen zum Fahrbetrieb auf der Tagesordnung.

Der Vorstand berichtet ausführlich über ein bewegtes Jahr 2017, in dem der Fahrbetrieb mit zwei Linien aufgenommen wurde – Linie B80 für den innerörtlichen Verkehr im Ortsteil Senden und Linie B81 als Verbindung zwischen den vier Sendener Ortteilen. Nach dem Start am 30.08.2017 zählte der Bürgerbus am Jahresende bereits 5.760 Fahrgäste. 28 Fahrer wurden im Jahr 2017 für ihre ehrenamtliche Aufgabe geschult.

Bei den turnusgemäßen Wahlen wurden der Vorsitzende, der stellvertretende Vorsitzende und der Kassenwart für in ihren Vorstandsämtern einstimmig bestätigt. Dem Vorstand gehören an: Klaus Dallmeyer (Vorsitzender), Karl-Heinz Huizen (Stellvertretender Vorsitzender), Reinhard Stach (Leiter des Fahrdienstes), Wolfgang Dropmann (Stellvertretender Leiter des Fahrdienstes), Ludger Fühnen (Kassenwart), Alfred Reher (Schriftführer) und Jörg Säckl (Vertreter der Gemeinde Senden). Die Vorstandsposition „Marketing und Kommunikation“ konnte nicht neu besetzt werden. Es stand kein Kandidat zur Verfügung. Bis zur Nachbesetzung dieser Position werden die Aufgaben vom Vereinsvorsitzenden zusammen mit einem Vereinsmitglied wahrgenommen.

Mit 10.000 Fahrgästen in nur gut sechs Monaten nach dem Start des Fahrbetriebes hat sich der Bürgerbus Senden zum Fahrgast stärksten Bürgerbus der acht Bürgerbusvereine im Kreis Coesfeld entwickelt. Und der Vereinsvorstand erwartet einen weiter steigenden Mobilitätsbedarf. Der Bürgerbus Senden wird bei den Bürgern mehr und mehr bekannt und sein Angebot ist in jeder Hinsicht attraktiv – bürgernahe Linienführung, günstige Fahrpreise und sympathischer Service durch ehrenamtliche Fahrer. Die Frage, wie das hohe Fahrgastaufkommen in der Zukunft bewältigt werden kann, nahm deshalb auch breiten Raum in der Diskussion auf der Mitgliederversammlung ein. Es wurden zahlreiche Anregungen geben, die der Vorstand in seine Gespräche mit der Gemeinde Senden und der RVM über Lösungsalternativen einbringen wird.

Der Bürgermeister der Gemeinde Senden, Sebastian Täger, überbrachte den Mitgliedern die erfreuliche Nachricht, dass die Gemeinde Senden dem Bürgerbusverein jetzt einen eigenen Raum für das Service-Büro zur Verfügung stehen kann. Dieser befindet sich im Nebengebäude des Rathauses. Der Verein wird dort feste Service-Zeiten für Fahrer und Bürger an mehreren Wochentagen einrichten.