Bei der kurzfristig einberufenen außerordentlichen Vorstandssitzung des Bürgerbus Senden e.V. am Samstag war der einzige Punkt auf der Tagesordnung die Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie auf den Fahrbetrieb des Sendener Bürgerbusses.

Die ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrer zählen altersbedingt zur Coronavirus-Risikogruppe. Im Rahmen der Vorsorge und Verantwortung für das Fahrpersonal hat der Vorstand deshalb beschlossen, dass die ehrenamtlich eingesetzten Kollegen-/innen nur noch am Montag, dem 16.03.2020, den Fahrdienst durchführen werden. Ab Dienstag, dem 17.03.2020, werden Berufsbusfahrer der Firma Rohlmann-Reisen den fahrplanmäßigen Regelverkehr übernehmen. Der Vereinsvorstand ist sich damit bewusst, für die Mobilität in Senden mit seinen vier Ortsteilen einen nicht unerheblichen Beitrag zu leisten.

„Wir wollen somit auch die Interessen der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigen. Es wird der bekannte Bürgerbus eingesetzt und es werden alle Haltestellen gemäß dem Fahrplan angefahren werden, so dass es für die Fahrgäste keine Änderungen gibt,“ so der Vorstand. Obwohl die Fahrgastzahlen in den letzten Tagen bereits rückläufig waren, sollen die Mitbürger-/innen in Senden vorerst weiter dieses Mobilitätsangebot nutzen können. In diesem Zusammenhang weist der Vorstand jedoch auch auf die Notwendigkeit des eigenverantwortlichen Handelns eines jedes Fahrgastes hin. Diese vorübergehende Maßnahme gilt bis auf Weiteres. Der Vorstand wird die weitere Entwicklung sehr genau beobachten, um gegebenenfalls neue, der sich ändernden Situationen angepasste Vorgehensweisen festzulegen.