Bürgerbusfahrer Josef Sandbaumhüter musste Anfang dieser Woche als erster Fahrer für das neue Fahrerassistent-Kassen-System, kurz FKS genannt, herhalten. Wurden bisher im Bürgerbus Fahrscheine vom Abreißblock ausgegeben und nebenbei die Erfassung der Fahrgastzahlen per Strichliste erledigt, so gehört dieses manuelle Prozedere nun endgültig der Vergangenheit an. Pünktlich zum  Fahrplanwechsel am 7. Januar installierten Fahrdienstleiter Reinhard Stach und der stellvertretende Vorsitzende, Karl-Heinz Huizen, das elektronische Fahrerassistent-Kassen-System im Cockpit des Bürgerbusses. Kernstück des FKS ist ein mit der entsprechenden GPS-gestützen Software ausgestatteter Tablet-PC in Kombination mit einer integrierten Bargeldkasse und einem Drucker. Das FKS ersetzt nun komfortabel die manuelle Ausgabe von Fahrscheinen, übernimmt die statistische Erfassung der Fahrgastzahlen und Tarifkategorien sowie die Abrechung der ausgegebenen Tickets für den jeweiligen Fahrer. Besonders komfortabel für die ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrer: Auf dem Display des Tablets ist für die Bürgerbuspiloten jederzeit erkennbar, ob sie an den vielen Haltestellen “Just-in-Time” sind oder ob sie ein wenig Gas geben oder eher Geschwindigkeit herausnehmen müssen. Natürlich ist die Premiere eines neuen Systems immer auch mit gewissen Unwägbarkeiten verbunden. So erging es auch dem Ersttester Josef Sandbaumhüter und seinem Folgefahrer Johannes Wunsch. Das System lief trotz der intensiven und zeitraubenden Vorbereitung dann doch noch nicht ganz rund. Aber auf diesen Fall waren alle Beteiligten gut vorbereitet, sodass der Fahrbetrieb trotzdem störungsfrei fortgesetzt werden konnte. Dazu meinte Fahrdienstleiter Reinhard Stach mit einem Augenzwinkern an: Wir können der “gestörten” Einführung aber auch etwas Positives abgewinnen: Wir lernen das System immer besser kennen! Die kleinen Fehler wurden inzwischen von den Experten behoben.