Fahrer des Bürgerbus-Vereins kommen zusammen / Bilanz spornt Verein an

Senden – Die Bilanz als Ansporn: Zum ersten Jahrestreffen des Bürgerbus Senden e.V. kamen jetzt die Fahrerinnen und Fahrer zu einem Dankeschön-Abend im Saal des Hotels Niemeyer zusammen. Stimmungsvoll dekorierte Tische und ein Abendprogramm trugen zu dem gelungenen Event bei. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Huizen ließ das Jahr 2017 Revue passieren und zog Bilanz über die vielen Aktivitäten, die 2017, wie es in der Pressemitteilung des Vereins heißt, zu einem sehr erfolgreichen Jahr gemacht haben: Schulungen, Einweisungen, Untersuchungen, Trainings, Lehrgänge für alle Chauffeure.

Es sei kein Monat vergangen ohne Theorie, die zwingend notwendig sei, und ohne den persönlichen Einsatz der Fahrerinnen und Fahrer für die gute Sache. Die BBS-Chauffeure werden „sattelfest“. „Unsere ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrer haben sich zu ehrenamtlichen Profis im Bürgerbus entwickelt, so Huizen. Die Aufnahme des Fahrbetriebs startete am 30. August 2017. Großer Dank für das Engagement, den Einsatz und Hilfsbereitschaft gelte den Chauffeuren, die alle mit Leib und Seele dabei seien. Aber auch die große Akzeptanz und Freude bei den Fahrgästen wollte Huizen nicht unerwähnt lassen. Vom „Guten Tag“ beim Einstieg bis zum „Danke“ und „Auf Wiedersehen“ beim Ausstieg oder auch schon einmal die kleine Tafel Schokolade als Dankeschön oder das Trinkgeld, das in die Spendendose wandert, berichteten die Chauffeure. Sie seien es, die Mobilität und Verbindungen innerhalb von Senden schaffen, würdigte Huizen weiter. Alles habe bisher hervorragend geklappt. Seither wurden rund 6000 Fahrgäste transportiert.

Und zum Vereinsleben gehört auch der Spaßfaktor, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Entsprechend die Überraschung des Abends: Heinz Erhard – interpretiert und zitiert von Bernd Sparenberg. Es gab viel zu lachen bei diesem launigen Vortrag, der am Ende mit reichlich Beifall belohnt wurde. Die große Dankeschön-Tombola rundete den Abend ab. Dank hierfür gilt vor allem der Unterstützung zahlreicher Sender Geschäftsleute, die entsprechende Gewinne zur Verfügung gestellt haben, hieß es.

Für die Zukunft wünscht sich der Bürgerbusverein weitere konstruktive Gespräche mit der Gemeinde und der RVM für notwendige Lösungen in Bezug auf die starke Frequentierung des Bürgerbusses insbesondere zwischen den Ortsteilen Ottmarsbocholt und Senden. Ebenso setzt der Bürgerbusverein auf die Unterstützung der Gemeinde, Räumlichkeiten zu finden. So seien mittlerweile administrativen Arbeiten zu erledigen in nicht zu unterschätzendem Umfang. Auch sei die Notwendigkeit gegeben, einen Meeting-Point für die Fahrer einzurichten, die beispielsweise regelmäßig Abrechnungen zu erledigen haben. Zurzeit sind es 30 Fahrerinnen und Fahrer, die ständig oder als Springer tätig sind. Fünf weitere sind in Ausbildung. Die ersten beiden werden in zwei bis drei Wochen an den Bürgerbus-Start gehen, die anderen im Laufe der nächsten zwei bis drei Monate. Weitere Fahrer werden gesucht.