“Bürgerschaftlicher Einsatz Einzelner oder Gruppen ist ein unverzichtbarer Beitrag zu einem „guten“ Leben in unserer Gemeinde. Viel, was eine Gemeinschaft ausmacht, wird ehrenamtlich bereichert, persönlicher Einsatz für nachhaltiges Leben und die Umwelt tragen zum Erhalt einer lebenswerten Welt bei, ebenso wie der Wunsch anderen zu helfen sowie die Freude an der Tätigkeit für andere. Sich für die anderen einzusetzen und das Gefühl, etwas mit der Tätigkeit bewegt zu haben, motiviert viele Menschen. Vor diesem Hintergrund soll dieses Engagement mit dem Bürgerpreis jährlich gewürdigt werden”, so beschreibt die Gemeinde Senden ihre Beweggründe für die Initiierung der ersten Bürgerpreisverleihung in Senden auf ihrer Website.
Darüber, dass auch der Bürgerbus Senden e. V. zu den nominierten, ehrenamtlich tätigen Gruppierungen, Vereinen und Einzelpersonen gehörte, herrschte natürlich beim Vorstand, der Fahrerschaft und den anderen fleißigen Händen des Vereins große Freude. Eine von der Gemeinde berufene Jury hat sich im Vorfeld der Preisverleihung intensiv mit den vielen in Frage kommenden Sendener Ehrenamtlichen befasst. 11 Kandidaten wurden nach einem Auswahlverfahren schließlich durch Bürgermeister Sebastian Täger zur Preisverleihung eingeladen, so auch erfreulicherweise der Bürgerbusverein Senden e. V.. Am letzten Donnerstagabend (5. Dezember) fand dann die feierliche Übergabe der Preise im Rathaussaal statt.
Für den Bürgerbusverein nahmen Karl-Heinz Huizen als Vertreter des Vorstands und eine Delegation der Fahrerinnen und Fahrer teil. Karl-Heinz Huizen betonte nach der Feierstunde, dass die öffentliche Würdigung dem tollen ehrenamtlichen Einsatz aller aktiven Vereinsmitglieder, vor allem aber der Fahrerinnen und Fahrer, zu verdanken sei. In der Laudatio, vorgetragen durch Bürgermeister Sebastian Täger und Rainer Tenhold von der Sparkasse Westmünsterland, wurde dies ebenso klar herausgestellt, wie die Tatsache, dass der Sendener Bürgerbus bis „Heute“ bereits über 35.000 Fahrgäste an Ihre Ziele bringen konnten. Erinnert wurde auch an die nicht einfache Zeit, die alle Vereinsmitglieder nach dem schweren Unfall durchgestanden haben, die aber alle Fahrerinnen und Fahrer einschließlich Vorstand und andere Aktive als Team noch enger zusammengeschweißt hat. Das alles wurde von der Jury gesehen und an diesem Abend mit dem Bürgerpreis der Gemeinde Senden honoriert.