Jetzt wird’s ernst: In dieser Woche drehten Beate Böhmer und Franz Keute das erste Mal den Schlüssel im Zündschloss des Sendener Bürgerbusses im Echteinsatz um. Unter sachkundiger Begleitung von Wolfgang Dropmann, stellv. Fahrdienstleiter, steuerten die beiden Neuen den Bürgerbus sicher auf der Strecke zwischen Senden Ost und West, Bösensell, Ottmarsbochlt und Venne hin und her und nahmen dabei auch ihre ersten Fahrgäste mit auf die Reise. “Die Erfahrung zeigt, dass das Coaching bei der ersten Fahrt  für die Neulinge immer eine wertvolle Hilfe ist, die ein wenig zur Beruhigung der Nerven beiträgt”, so Wolfgang Dropmann mit einem Zwinkern im Auge.

Franz Keute wohnt in Ottmarsbocholt und war von der Idee des Bürgerbus-Projektes auf Anhieb überzeugt. Somit schloss er sich gerne der Fahrermannschaft an. Besonders erfreulich ist, dass mit Beate Böhmer die Frauenquote im Fahrerteam wieder etwas verbessert werden konnte. Beate Böhmer ist 51 Jahre alt, Mutter von 2 Kindern und war bisher schon in der Handballabteilung des ASV Senden und beim Deutschen Roten Kreuz ehrenamtlich tätig. Darüber hinaus sah Beate Böhmer aber weiteres Potenzial, sich ehrenamtlich zu engagieren. In der Mitwirkung als Bürgerbusfahrerin entdeckte sie eine neue Möglichkeit, ihr Interesse an einem uneigennützigen bürgerlichen Einsatz mit  vertretbarem zeitlichen Aufwand zu realisieren.

Das Ehrenamt im Sendener Bürgerbusverein scheint bei immer mehr Bürgern auf Interesse zu stoßen, denn weitere neue Fahrer und Fahrerinnen befinden sich bereits in der Vorbereitungsphase für den aktiven Einsatz im Bürgerbus.