Der Bürgerbusverein Senden hatte zur jährlichen Mitgliederversammlung am 27. April ins Hotel Grothues-Potthof eingeladen. Mehr als 50% der Mitglieder waren dem Aufruf gefolgt und haben sich über die positive Entwicklung des Bürgerbusvereins gefreut.

Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden Klaus Dallmeyer fand Bürgermeister Sebastian Täger viele lobende Worte für das Bürgerbus-Team und wies auf die besondere Bedeutung des Vereins für die Mobilität vieler Sendener Bürgerinnen und Bürger hin. Er wusste die jährlich rund 3.500 ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden zu schätzen, bedankte sich nicht nur für das hohe Engagement, sondern versicherte auch weiterhin die Unterstützung des Vereins durch die Gemeinde Senden.

„Neben dem Vorstand und den Bürokräften sind wir zur Zeit mit rund 35 Fahrer:innen gut aufgestellt. Eine tolle Gemeinschaft, die insbesondere durch verschiedene Ausflüge gepflegt wird“, wusste Klaus Dallmeyer zu berichten. So konnten vier Fahrer, die aus privaten oder gesundheitlichen Gründen aus dem Fahrbetrieb ausgeschieden sind, direkt wieder durch vier neue Fahrer ersetzt werden. Grund genug für den Vorsitzenden, sich bei allen Aktiven für das außerordentliche Engagement herzlichst zu bedanken.

Der Fahrtdienstleiter Reinhard Stach konnte mit vielen positive Zahlen aufwarten wie z. B. den fast 17.000 Fahrgästen im Jahr 2022, den mehr als 1.900 Fahrgästen allein im Monat März 2023 und der Ehrung des 75.000 Fahrgastes seit 2017 am 28. Februar 2023. So ist es nicht verwunderlich, dass der Bürgerbusverein Senden weiterhin der Fahrgaststärkste Bürgerbusverein im Kreis ist.

Positive Nachrichten hatte auch „Schatzmeister“ Ludger Fühnen zu berichten. Die Einnahmen überwogen den Ausgaben, der Verein schreibt weiterhin „schwarze“ Zahlen, was auch durch die Kassenprüfer Dieter Tschernay und Wolfgang Peters bestätigt wurde.

Aus privaten Gründen verlassen mit etwas Wehmut der Kassenwart Ludger Fühnen und der stellvertretende Fahrdienstleiter Karl-Heinz Fühner den Vorstand des Bürgerbusvereins. Mit Bernhard Krause, der zukünftig die finanziellen Belange abzeichnet und Klaus Eisenauer, der sich stellvertretend um den Fahrdienst kümmert, konnten schnell Nachfolger gefunden werden. Leider bleibt die Position des 2. Vorsitzenden weiterhin vakant. Interessenten, die dem Verein möglicherweise auch nicht angehören, sind jederzeit herzlich willkommen.

Bevor die Versammlung mit dem Abendessen ausklang, gab Michael Knüppels, Leiter des Verkehrsmanagements der RVM Informationen von der Vorbereitung und Umsetzung des 49 Euro Tickets für den Zeitraum 2023 bis 2026. Er erläuterte die unterschiedlichen Preis- und Gültigkeitsvarianten bis hin zur Finanzierung durch Bund, Länder und Kommunen, sowie die möglichen finanziellen Auswirkungen auf die RVM und Partnerunternehmen.