Nicht nur die Frage, ob im Bürgerbus Fahrräder mitgenommen werden müssen, tauchte in der Praxis häufig auf und führte hin und wieder zu Diskussionen zwischen Fahrgästen und Fahrern. Aber auch andere Situationen riefen häufiger Meinungsverschiedenheiten hervor: Dürfen im Bürgerbus Kleinstkinder ohne spezielle Sitze befördert werden? Wie ist es mit Tieren, Rollstühlen oder sperrigen Gegenständen?
Auf Grund der vielfältigen Diskussionen und Anregungen entwickelte der Bürgerbusverein Senden e. V. in einem eigens eingerichteten Arbeitskreis ein neues Informationsblatt für das Miteinander der ehrenamtlich tätigen Bürgerbusfahrerinnen und -fahrer und den Kunden des Bürgerbusses. Praktische Hinweise, Verbesserungsvorschläge und Kritiken sind im Arbeitskreis “Informationsblatt” ausführlich erörtert worden. Basis waren die Beförderungsbedingungen des BBS, der Kooperationsvertrag mit der RVM, das PBefrG. sowie das Fahrerhandbuch. Viele wichtige Dinge sind in das neue Informationsblatt eingeflossen und nun klarer definiert worden – wichtig sowohl für die Fahrgäste als auch für die Fahrerinnen und Fahrer.
Der erarbeitete Text wurde vom Vorstand des Bürgerbusses nach eingehender Diskussion einstimmig verabschiedet. Gleichzeitig mit der Verabschiedung des neuen Info-Blattes wurden auch die Beförderungsbestimmungen des Bürgerbus Senden e. V. per Vorstandsbeschluss entsprechend angepasst. Das Informationsblatt liegt ab sofort im Bürgerbus aus und steht jedem Fahrgast zur Verfügung. Das Info-Blatt kann auch hier heruntergeladen werden.